Dietikon

Wolfsmatt

2020

Das Areal der Schulanlage Wolfsmatt ist aufgrund der topographischen Gegebenheiten in zwei Bereiche gegliedert. Die tiefer gelegene weite Ebene und die langgezogene Terrasse über der bewaldeten Böschung zeichnen sich durch unterschiedliche räumliche und atmosphärische Qualitäten aus. Diese Ausgangslage macht sich das Projekt zum Nutzen und bildet eine Schul- und eine unabhängige Hortebene aus. 

Die bestehende Schulanlage Wolfsmatt zeichnet sich durch die engen Verknüpfungen von Architektur und Aussenräumen aus. Die Gestaltung der Aussenräume von Walter Leder unterstütz das räumliche Konzept dieser Pavillonschule mit einem introvertierten Zentrum und offenen Plätzen mit starken Bezügen zum umliegenden Landschaftsraum. Im Besonderen wird dieses Konzept durch das ursprüngliche Bepflanzungskonzept getragen. Mit der Erweiterung der Schulanlage sollen diese Qualitäten erhalten und fortgeführt werden. 

Mit der Konzentration sämtlicher Sportflächen auf der Schulebene wird der obere Bereich frei für abwechslungsreiche Aussenräume für den Hort. In Anlehnung an die ursprüngliche Gestaltung von Walter Leder sollen durch punktuell gepflanzte Baumgruppen, entlang dem Vogelauweg eine Abfolge von Raumkammern entstehen. Drei unterschiedliche Pavillons, als Aussenstationen für die Hortgruppen gedacht, verleihen den Kammern eine spezifische Identität und uerleichtern die Orientierung in der Anlage. Die vor kurzem angelegten Spielflächen im Wald sollen aufgehoben und ein artenreicher Mischwald herbei geführt werden.