Schulanlage Herti

Das Schulareal Herti liegt an der Schnittstelle zwischen Siedlungsgebiet und der Lorzenebene. Die parkartige Anlage mit feinmaschigem Wegenetz und ausgeprägter Terrainmodulation wird um drei zusätzliche Gebäude erweitert. Dabei wird die innere Wegachse zu einer Abfolge von Platzausweitungen und zu einem lebendigen und vielseitig nutzbaren Rückgrat zwischen den beiden Arealeingängen.

Um der wachsenden Schüler:innenzahl und dem damit erhöhten Nutzungsdruck gerecht zu werden, sollen die peripheren Freiflächen stärker mit einbezogen werden. Sie bieten Platz für die privateren Aussenräume der Kindergärten und zur Lorze hin auch ruhige Rückzugsorte für den Aufenthalt und den Unterricht der Primarschule. Zusätzlich werden die Dachflächen für den Unterricht und die schulergänzende Betreuung mit intensiv begrünter Bepflanzung und grosszügig beschatteten Aufenthaltsbereichen aktiviert.

Mit der geplanten Gewässerrenaturierung im Norden des Areals soll der Gewässerraum ausgeweitet werden und sich zu einem prägenden Element der Anlage entwickeln. Im Baumbestand der Schulanlage Herti ist der Berg- und Spitzahornen dominant. Mit weiteren Hartholzauenarten, Ulme, Stieleiche, Schwarzpappel, aber auch Hainbuche und Wallnuss, soll die parkartige Anlage ergänzt werden und damit der Bezug zur Lorze verstärkt werden.